Yoga Einzelstunde
für Hochsensible (HSP)
Kommt dir das bekannt vor?
Ich fühle was, was du nicht fühlst – bin zart besaitet, empfindsam, sensibel, übergenau oder kompliziert. Auf grelles Licht, laute Geräusche, bestimmte Lebensmittel, unbequeme Kleidung reagiere ich stark. Ich habe ein gutes Gespür für Andere, kann mich bestens in sie hineinversetzen und fühle deutlich ihre Stimmungslage. Ungerechtigkeiten, Hunger, Müdigkeit und Auseinandersetzungen kosten mich mehr Kraft als andere. Ich brauche im Alltag immer wieder Ruhe und Rückzug, um mich zu regenerieren, zu sortieren und neue Kraft zu tanken.
Fühlst du dich angesprochen? Hier die gute Nachricht: Yoga hilft, mit Hochsensibilität besser leben zu können.
Eine auf deine Bedürfnisse ausgerichtete Yogastunde besteht aus:
- Erdenden Yoga-Übungen (Asanas)
- Ausgleichenden Atemübungen (Pranayama)
- Entspannungstechniken für Hochsensible
Preis und Buchung:
Die Gebühr für eine Stunde beträgt 68 € und ist auch online möglich.
Kontakt: 06071-688950, 0171 7019553, info(at)yoga-haus-babenhausen.de
Meine Erfahrungen
Ich, Eva, bin selbst hochsensibel! Durch die Teilnahme an vielen Gesprächskreisen, einer selbst geleiteten Gruppe, sowie als Kursleiterin für Hochsensible konnte ich die vielschichtigen Bedürfnisse der Hochsensiblen kennenlernen.
HSP’s benötigen viel mehr Rückzug als normal sensible Menschen, um die vielen Reize zu verdauen. Denn unser Nervensystem arbeitet häufig auf Hochtouren und braucht den „inneren Raum“ um das alles wieder verdauen zu können. Häufig ist der Speicher übervoll, wir sind total überreizt und schon mit Kleinigkeiten überfordert. Da hilft nur eine „Reiz-Diät“. Das bedeutet, Reize von außen dosieren, Langsamkeit, Aus(ruhe)n, Wärme, Stille, gesundes Essen sind jetzt wichtig. Alles was erdet tut jetzt besonders gut. Unwichtiges am besten aufschieben – Monotasking statt Multitasking.
Notfalltool
Falls gerade keine Auszeit möglich ist, helfen kleine Tools, wie z.B. eine Yoga-Auflade Übung (im Stehen, Sitzen oder Liegen): Auf das Sonnengeflecht im Bauchraum konzentrieren. Bewusst einatmen (ca. 3-4 Sek. lang) Bauch hinaus, dabei Energie, Licht, Wärme zum Bauch schicken. Ausatmen, Bauch hinein (ca. 3-4 Sekunden lang). Diese Mini-Übung kannst du überall, jederzeit und wiederholt praktizieren. Danach gehst du mit mehr Klarheit an deine Aufgaben. Nach meiner Erfahrung ist es wichtig, nicht zu warten bis wir überreizt sind, sondern vorzubeugen. Plane Termine großzügig, Erholungsphasen, Bewegung, Rituale, die dich stärken.
Batterien täglich überprüfen
Sorge also dafür, dass sich deine Batterien nicht allzu sehr entladen, bzw. lade sie vorsorglich und regelmäßig auf, damit der Pegel nicht so tief sinkt und nichts mehr geht. Eine große Lernaufgabe ist es, gut für sich selbst zu sorgen, und den Mitmenschen konkret zu sagen, was du jetzt gerade brauchst, wie z.B. ich brauche eine kurze Pause und wir sprechen dann später in aller Ruhe. Das mag zwar erstmal eine Überwindung sein, den Anderen Schwäche zu zeigen, fühlt sich aber nach und nach immer besser an. Denn HSP sind Meister der Anpassung und schauen mehr auf die anderen, als auf das eigene Befinden. Wenn wir mal wieder überreizt sind und die Haut gerade völlig dünn ist, dann können wir ganz schön heftig werden, extrem unsensibel und beinahe schon gemein. Also, bei Sonne segeln lernen, damit du bei Sturm nicht untergehst 🙂